Freibad-Förderverein und VfB Stolzenau wollen „lockere Zusammenarbeit aufbauen“ / Ehrenamtliche ausgezeichnet

Nahezu die gesamte Teilnehmerschaft des Neujahrsempfangs ist auf diesem Gruppenfoto aus der Vogelperspektive zu sehen.

Die Vorsitzenden des Fördervereins des Freibades Stolzenau und des VfB, Peter Rokahr und Karsten Hahn, begrüßten rund 70 Mitglieder und Gäste zu ihrem ersten gemeinsamen Neujahrsempfang.

„Die als gute Nachbarn links und rechts der Schlüsselburger Straße angesiedelten Vereine haben schon lange überlegt, gemeinsame Veranstaltungen zu planen und durchzuführen und eine lockere Zusammenarbeit aufzubauen“, hieß es. Mit diesem Empfang wurde nun ein Grundstein gelegt – „und die gute Beteiligung bestätigt das Ansinnen der Vorstände“, sind die beiden Vereine überzeugt. Zusammen kommen Förderverein und VfB auf weit über 700 Mitglieder und repräsentieren eigenen Angaben zufolge „damit einen Großteil der Stolzenauer Bevölkerung“.

Nach einer einstündigen Winterwanderung, die am Freibad startete, wurde der Empfang als Outdoor-Veranstaltung in der altehrwürdigen Weserkampfbahn fortgesetzt. Rokahr dankte in seinen Grußworten einigen Mitgliedern des Fördervereins ganz besonders für viele ehrenamtliche Arbeitseinsätze im Schwimmbad. Hahn zeichnete Bernd Mentze mit dem Titel „Mitglied des Jahres“ aus. „Bernd hat sich im vergangenen Jahr an vielen Arbeitseinsätzen in der Weserkampfbahn beteiligt und uneigennützig und ehrenamtlich insbesondere vorbildliche Arbeit an der vereinseigenen Flutlichtanlage geleistet“, teilt der Vorsitzende mit. Auch Peter Herrmann und Rudi Turzinski wurden geehrt, da beide ebenfalls ehrenamtlich an vielen Arbeitseinsätzen beteiligt waren.

VfB-Vorsitzender Karsten Hahn (rechts) zeichnete das „Mitglied des Jahres“, Bernd Mentze, aus.

Hahn mahnte bei den anwesenden Kommunalpolitikern Friedhelm Siemann (SPD) und Maurice Kruse (CDU) an, die beantragten Mittel in mittlerer dreistelliger Höhe zur Reparatur der Flutlichtanlage B-Platz in den Haushalt 2017 einzustellen. Noch stehen die Gelder, die über das Vereinsförderkonzept beantragt und vom zuständigen Fachausschuss befürwortet wurden, auf der von der Verwaltung ausgegebenen Dispositionsliste.

Siemann dankte beiden Vereinen für die ehrenamtlich geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr. Nur durch ihre Hilfe könnten die Sportstätten in einem guten Zustand gehalten werden. Der Haushalt 2017 der Gemeinde Stolzenau erreiche wahrscheinlich ein Defizit von 1,4 Millionen Euro. Die ehrenamtliche Arbeit werde dadurch noch wichtiger, um die sowieso schon leeren Kassen nicht noch stärker zu belasten.

Trotz dieser nicht gerade positiven Aussichten ließen sich die Teilnehmer die Stimmung nicht trüben und standen im Sonnenschein noch lange Zeit gemütlich bei Punsch und Glühwein zu intensiven Gesprächen zusammen. Rokahr und Hahn wiesen abschließend auf die Jahreshauptversammlungen hin: Der Förderverein Freibad kommt am 2. Februar um 19 Uhr im „Alten Bahnhof“ zusammen, der VfB tagt am 9. März um 19.30 Uhr im „Hotel zur Post“ in Stolzenau.

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